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Inklusion
Die UN-Behindertenrechtskonvention von 2009 plädiert auf Grundlage des Menschenrechtes für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am kulturellen Leben. Somit wird die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an der Offenen Kinder- und Jugendarbeit verpflichtend.
Seit 2002 ist die Inklusive OT Ohmstraße ein verlässlicher Ort der Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderungen. Was zunächst über Projektarbeit und über die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen geschaffen wurde, ist seit 2010 ein
fester Bestandteil der Arbeit. Alle bestehenden Angebote und Strukturen sowie das Einrichtungskonzept wurden dem Grundprinzip und Leitziel der Inklusion angepasst. Alle neuen Angebote und Projekte sind grundsätzlich immer als inklusiv zu verstehen und wir legen einen großen Wert auf ein diverses, inklusives und multiprofessionelles Team. Auch das Leitbild unseres Trägers, der HOT Porz gGmbH, steht für Inklusion und Diversität. Dies gibt uns den nötigen Rückhalt, beide Prinzipien als Menschenrechte stets im Blick zu behalten und voranzutreiben. Durch die langjährige inklusive Arbeit konnten ausgezeichnete Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderungen konzipiert, durchgeführt und evaluiert werden. Die Mitarbeiter*innen der Inklusiven OT Ohmstraße haben einen enorm hohen Anspruch an ihre pädagogische Arbeit und das flächendeckende und notwendige Ziel der Inklusion als Menschenrecht. Sie sehen es als ihre Pflicht, die Belange und Rechte aller Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen in den Blick zu nehmen und dafür einzustehen, dass diese gehört, wahrgenommen und umgesetzt werden.
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Da das System Familie einen zentralen Stellenwert bei der Verwirklichung von Inklusion einnimmt, rückt in der Inklusiven Offenen Tür Ohmstraße neben Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auch das System Familie in den Fokus der Arbeit. Die Pädagog*innen beraten und begleiten die Familien von der Kindheit ins junge Erwachsenenalter und unterstützen sie bei Krisen und an Übergängen wie Kita – Schule oder Schule – Beruf. An dieser Stelle muss betont werden, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen nicht selbstverständlich in einer inklusiven Gesellschaft aufwachsen. Es haben nach wie vor zwei Parallelsysteme bestand. Das Regelsystem mit Kitas und Schulen und das „Fördersystem“, in dem sich noch immer viele Menschen mit Beeinträchtigungen befinden und dadurch „behindert“ werden Teil der Gesellschaft zu sein.
Die Inklusive OT Ohmstraße schafft einen Ort, an dem jedes Kind und jede*r Jugendliche willkommen ist. Ein Ort an dem für jede*n Besucher*in eine individuelle Möglichkeit der Freizeitgestaltung geschaffen wird. Ein Ort an dem Eltern gehört werden und ihre Ängste, Bedürfnisse und Wünsche im Bezug zu ihren Kindern wahrgenommen werden.
Neben der Unterstützung der Familien steht das Kindeswohl an oberster Stelle. Aufgrund hoher Fallzahlen von sexualisierter Gewalt gegenüber Menschen mit Behinderungen sind die Mitarbeiter*innen besonders sensibilisiert.
An oberster Stelle steht für uns in der Inklusiven OT Ohmstraße das Kindeswohl. Aufgrund hoher Fallzahlen von sexualisierter Gewalt gegenüber Menschen mit Behinderungen sind die Mitarbeiter*innen besonders sensibilisiert.
Die Inklusive OT Ohmstraße grenzt sich dennoch klar von Förderinstitutionen ab und wahrt die Grundprinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Zu diesen Grundprinzipien zählen wir Partizipation, Freiwilligkeit, Offenheit, Niedrigschwelligkeit, Flexibilität und Vielfältigkeit der Besucher*innenschaft.
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